Chicago 2003 -Teil 3

Nikolausi !!!Nikolaus in Chicago

Auch wenn der Nikolaus in den USA eigentlich nicht am 6. Dezember kommt hat er fuer uns eine kleine Ausnahme gemacht und uns einen deutschen Schokoladen-Nikolaus mitgebracht.

Kunst in Chicago

Das ist ein Flamingo, sieht man doch!An vielen Strassenecken in Downtown Chicago kann man Skulpturen und Gemaelde von beruehmten Kuenstlern erblicken. Daher wollten wir uns an diesem Tag ein paar der Skulpturen ansehen. Den Picasso auf der Daley Plaza hatten wir am Tag davor ja schon gesehen. Miro's "Chicago" steht gerade einen Block weiter (69 West Washington Street). Wir starten einfach beim Clader's Flamingo an der 230 South Dearborn Street. Picasso-Skulptur auf der Daley PlazaWestlich davon auf dem Jackson Boulevard befinden sich "Ruins III" von Sutherland und schraeg gegenueber guckt uns ein riesiger glodener Engel an, der in der Eingangshalle des Bank One Corporate Centers steht. Einen Block oestlich befinden sich "Lines in four Directions" von LeWitt, mit denen wir gar nicht viel anfangen konnten. Zurueck auf der Dearborn Street wenden wir uns nach Norden. Nachdem wir die Monroe Street ueberquert haben sehen wir uns "The Four Seasons" an, ein Mosaic von Chagall. Hier auf der 1 First National Plaza ist auch die Bank One Plaza.
Von da aus laufen wir zur Michigan Avenue, um ein bisschen im Park spazieren zu gehen.

Grant Park

Auf dem Weg zum Park machen wir noch ein paar Fotos von EL, da uns die Hochbahn fasziniert.
Jetzt im Winter ist der Park ziemlich grau und farblos. Wir gucken ein bisschen auf die Van Buren Street Eisenbahnstation hinab, um die der Park herum gebaut ist. Als naechstes lDas Congress Hotel mit Reiterstatueaufen wir zur Clarence Buckingham Fountain, um sie uns ein bisschen aus der Naehe anzusehen.
Von hier aus kann man auch das Blackstone Hotel und die Chicago Hilton Towers gut sehen.
Wenn die Congress Avenue nach Westen zur Michigan Avenue geht, dann laueft man direkt auf das Congress Hotel zu. Rechts und links von der Congress Avenue stehen zwei Statuen "The Bowman and the Spearman". Mit diesen Statuen wollte der jugoslawische Kuenstler Mstrovic ein Antikriegs Aussage machen, in dem er bei beiden Reitern den Bogen und den Speer wegliess.

Zur Public Library

Vorbei am Auditorium Building, das eines der ersten grossen Gebaeude war, das nach dem grossen Brand von 1871 fertig gestellt wurde, laufen wir die Congress Avenue wieder zurueck nach Westen. Heute schlaengeln wir uns wirklich durch die Strassen der Innenstadt.
Chixago Public LibraryNach einem weiteren Block stehen wir vor der Stadtbuecherei, dem Harold Washington Library Center. Hinter den Mauern des riesigen roten Gebaeudes verbirgt sich die groesste Stadtbuecherei der Welt. Auf 756.640 Quadratfuss warten fast 9 Millionen Buecher, Zeitschriften und Dokmente auf hungrige Leseratten. Die Buecherei hat pro Tag etwa 6000 Besucher. Wir waren zwei davon an diesem Tag, denn neugirig, wie wir sind, mussten wir das natuerlich gesehen haben. Fuer richtig interessierte gibt es taeglich mittags und um 14:00 Uhr nachmittags eine Fuehrung durch die Buecherei und die Archive, oder man begibt sich auf eine "self-guided" Tour und erkunded die Buecherei auf eigene Faust. (400 South State Street, Chicago, Illinois 60606, Phone 312-747-4136)

Chocago Stock ExchangeChicago Stock Exchange

Ein paar Blocks weiter befindet sich der Chicago Stock Exchange (CHX, 440 South LaSalle Street). Hier wird ein Volumen von etwa 298 Milliarden USD pro Jahr gehandelt. Uns fasziniert viel mehr das Gebaeude von aussen und die Tatsache, dass es einfach ueber die Strasse hinweg gebaut worden ist.

Fisher Building

Ein Stueckchen weiter auf der Dearborn Street nach Norden, steht das Fisher Building (343 South Dearborn Street). Uns haben die einzelnen Terracottaverzierungen, zum Beispiel Blaetter und Muscheln, an den Hauswaenden fasziniert.
Der naechste Stop ist das Monadnock Building (53 West Jackson Boulevard). Als es 1891 gebaut wurde, war es das hoechste Ziegelhochhaus der Welt. Die Waende sind unten sechs Fuss breit, um das ganze Gewicht zu halten.
Maaaaahlzeit!Zum Mittagessen gehen wir in ein Deli, das sich in einem der Buerohochhaeuser befindet (1 N. LaSalle Street). Hier steht ein alter Kanonenofen und es gibt heisse Suppe und Sandwiches - genay das, was wir heute brauchen. So langsam droehnt uns auch der Kopf vom vielen Sightseeing und der Nacken ist steif vom vielen Hochgucken. Jedes Gebaeude ist etwas besonderes mit einer eigenen Geschichte.

Chicago Board of Trade

Blick auf das Chocago Board of TradeAuf unserem Weg nach Norden wenden wir uns wieder nach Westen. Am Rathaus (121 North LaSalle Street) vorbei kommen wir zur LaSalle Street, von wo aus wir den beruehmten Blick auf das Chicago Board of Trade haben (141 West Jackson Boulevard).
Hier gelingt es uns auch endlich EL zu fotografieren, wie er ueber die Strasse hinweg faehrt.

James R. Thompson Center

Das James R. Thompson Center (100 West Randolph Street) mit seiner runden Kuppel fasziniert uns als naechstes. Schade, das das Gebaeude an diesem Tag zu hat, denn wir waeren gerne einmal mit dem Glasaufzug gefahren. Vor dem Gebaeude steht Dubuffets Skulptur "Monument with Standing Beast". Zurueckblickend sehen wir den Chicago Temple (77 West Washington Street). Auf 400 Fuss Hoehe (121.92 Meter) ist die Sky Chappel die hoechstgelegene Kappele der Welt. Sie wird zur Zeit gerade renoviert und daher sieht man von ihr fast nur das Geruest.

Merchandiese Mart

Nun sind wir am Chicago River angekommen. Auf der anderen Seite koennen wir den Merchandise Mart sehen. Das elefantoese Gebaeude ist ein riesiges Buerogebaude, dass 1930 gebaut wurde. Mit seinen 4 Millionen Quadratfuss war es bei seiner Fertigstellung das groesste Buerogebaude der Welt. Der Erbauer, Marshall Field, hat vor dem Gebaude Buesten mit den Koepfen seiner Wettbewerber aufstellen lassen, damit diese immer sein Wunderwerk betrachten muesen.)

Am Chocago RiverAm Chicago River

Am Chicago River entlang laufen wir nun zur Lasalle Street Bruecke. Dahinter erhebt sich das IBM Building (330 North Wabash Avenue), an das sich einige vielleicht noch vom ersten Matrix Film erinnern. Ueberhaupt ist die Innenstadt von Chicago oft als Filmkulisse verwendet worden. Schon 1928 wurde Scarface, einer der ersten Al Capone Filme, hier gedreht.
Wir laufen auf die andere Seite des Chicago RiMarina City in Chicagover, um uns alles etwas naeher anzuschauen.
Hiner dem IBM Building blicken wir auf die Dearborn Plaza (401 North Dearborn Street ) und daneben auf ein witziges Gebaeude mit einem Plakat, auf dem "Holy Cow" drauf steht.
Vorbei am Blues Hotel und dem House of Blues kommen wir zu der Stelle, an der die erste Bruecke ueber den Chicago River stand.
Neben dem House of Blues stehen Marina City I und II. Der Architect Goldberg wollte im Jahre 1964 eine Stadt in einer Stadt erbauen, so gibt es in diesen runden Tuermen nicht nur Apartments, sondern auch Einkaufsmoeglichkeiten, Parkplaetze, Bootsanlegeplaetze und vieles mehr.

Nordstrom Plaza

Lego-Shop in der Nordstrom PlazaVon hier aus laufen wir ein Stueckchen die Michigan Avenue nach Norden. Wir wollen in die Nordstrom Plaza, in der es einen Legoshop geben soll. Nordstrom (eine Kaufhauskette) wollte unbedingt ein Gebaude an der prestigetraechtingen Michigan Avenue haben. Da aber kein Gebaude erhaeltlich war, das den Groessenvorstellungen entsprach, wurde einfach ein bisschen ”nachgeholfen”
Nordstrom erwarb ein kleiners Gebaede an der Michigan Avenue, das als Haupteingang dient. Das eigentliche Kaufhaus liegt in einem groesseren Gebaude einen Block westlich. Die beiden Gebaeude wurden einfach mit einer Ueberfuehrung verbunden. Die Ladenflaeche im kleineren Gebaeude wurde dann unter anderm an Lego vermietet. So werden wir im Eingangsbereich von Santa Claus und Rudolf aus Legosteinen begruesst.

Navy Pier

Navy Pier in ChicagoNach unserem Einkaufsbummel in der Nordstrom Plaza nehmen wir den Trolley und fahren zum Navy Pier. Neben dem Chicago Children's Museum gibt es hier eine Reihe von Laeden und Restaurants. Wir laufen am Pier entlang und genissen den Sonnenuntergang und die Aussicht auf die Skyline.
So langsam wird es richtig dunkel. Ein Schild auf dem Pier sagt uns, dass es noch 4344 Meilen (6,990 Kilometer) bis nach Frankfurt. Die laufen wir heue abend bestimmt nicht mehr. Stattdessen hoeren wir den Christmas Carolers (Weihnachtsliedersaenger) im Navy Pier zu. Diese haben sich lustig verkleidet und geben alte und neue Weihnachtslieder zum besten.

Hier noch ein paar Skyline Photos vom Navy Pier aus aufgenommen:

 

Brauerei

Auf dem Weg zum Abendesssen gucken wir uns nocheinmal die Weihnachtsbeleuchtung in den Strassen an. Ausserdem sehen wir noch einen Feuerwehrwagen durch die Gegend flitzen. Die sensationslustige Anke musste ihn natuerlich auch direkt fotografieren.
Zum Essen finden wir uns dann in der Rockbottom Brauerei ein, an der wir am ersten Abend vorbeigelaufen sind.
Wir moechten nicht wissen, wieviele Blocks wir an diesem Tag gelaufen sind, denn jeder Block entspricht etwa der Entfernung von einer halben Meile (0,8 Kilometer). Es waren auf jeden Fall viele Blocks.

Links und Restaurants

 

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© 2007 Anke und Michael Homburger
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