Am Mississippi
Als hoffnungslose Romantiker fahren wir natürlich auch auf der River Road am Mississippi entlang zu den alten Plantagenhäusern. Karten über die Sehenswürdigkeiten am Fluss gibt es in jedem Hotel und in der Tourist Information (z.B. French Market Visitor Center, 916 N. St. Peters Street). Man muss viel Zeit mitbringen, denn Jedes “Plantation Home” hat seinen eigenen Charme. Viele der alten Südstaatenvillen sind nicht nur Museum und Ausflugsziel, sondern auch Hotel und Restaurant. man kann hier natürlich auch seine Hochzeits- oder Geburtstagsfeier ausrichten.
Schon von weitem erinnert Oak Alley Plantation (3645 Hwy 18, Tel. 800-442-5539) an Tara aus “Vom Winde verweht” oder an “Fackeln im Sturm”. Der Bauer, der vor etwa 300 Jahren die 28 Eichen gepflanzt hat, hat sicherlich nicht gedacht, dass am Ende dieser Allee einmal ein tolles Haus und eine oft genutzte Filmkulisse stehen würde.
Und wenn man dann auch noch mit so einem Lächeln an der Tür begrüßt und durch das Haus geführt wird, muss man sich einfach wohl fühlen. Vor einer romantisch-verklärten Kulisse genießen wir Muffalettas und Alligator Nuggets zum Mittagessen.
Auch die Familie von Jefferson Davis hatte ein Haus am Mississippi. Wir folgen weiterhin seinen Spuren und fahren deshalb nach Biloxi, wo Jefferson Davis bis kurz vor seinem
In der San Fransisco Plantation (120 Antebellum Drive, zwischen Reserve und Garyville, Tel. 504-535-2341), die wie als letztes abends besuchen, treffen wir auf zwei alte Damen, die uns durch das Haus führen. Es wurde wieder hergestellt, wie es im 19. Jahrhundert aussah. Eine der ehemaligen Besitzerinnen ist nach dem Tod Ihres Mannes wieder nach Deutschland “zurückgekehrt” und hat dann Ihren Enkelkindern von diesem Haus erzählt. Niemand wollte ihr die Geschichten über ihre Erlebnisse glauben. Aber vor ein paar Jahren waren ihre Nachfahren am Mississippi und haben festgestellt, dass wirklich alles so gewesen sein muss, wie sie es geschildert hatte. San Francisco Plantation hatte übrigens als erste der ganzen Plantagen fließend Wasser
Weitere interessante und bekannte Häuser sind: Laura Plantation (2247 Hwy 18, Tel: 225-265-7960), Poche Plantation (6554 LA Hwy 44, Tel. 225-562-7728) und Destrehan Plantation (13034 River Road, Tel. 504-764-9315), um nur einige zu nennen. Einige der ersten Deutschen, die sich am Mississippi niederließen, siedelten in Edgard. Auf dem Friedhof kann man auf vielen alten Grabsteinen typisch deutsche Namen erkennen. Die Toten werden übrigend aufgrund des hohen Wasserspiegels überirdisch beerdigt. Man nennt die Friedhöfe daher auch “Cities of the Death”.
Die letzte Nacht vor unserer Weiterfahrt verbringen wir wieder in New Orleans
Links
|