New Orleans

Unser Hotel in New Orleans liegt direkt im Viex Carre (auch bekannt als French Quarter), so dass wir viele Ausflüge zu Fuß starten können. New Orleans ist eine der größten Städte von Louisiana und gleichzeitig Standort eines riesigen Hafens. Die Stadt liegt zum Teil bis zu 1,70 m unter dem Meeresspiegel in einem trockengelegten Feuchtgebiet und wird durch einen langen ca. 4 m hohen Damm geschützt. .

Die Orientierung im Vieux Carre ist sehr einfach, da die Straßen im Schachbrettmuster angelegt sind.  Das Stadtbild ist geprägt von Häusern mit den berühmten schmiedeeisernen Balkonen. Wir verbringen einen ganzen Tag damit durch das Viertel zu streifen und uns die vielen alten Häuser anzusehen. Einige sind als Museum hergerichtet, so dass man sich das Leben von Früher richtig gut vorstellen kann. (z.B.: The 1850 House, Lower Pontalba Building, 523 St. Ann Street oder Madame John's Legacy, 632 Dumaine Street). Mit einem Combination Ticket des Louisiana State Museums erhielten wir verbilligten Eintritt zu The Cabildo, The Arsenal, The 1850 House, Madame John's Legacy, The Old U.S. Mint und The Presbytere. Hinter “The Old U.S. Mint” verbirgt sich übrigens nicht nur die alte Münzprägeanstalt von New Orleans sondern auch ein Jazz-Museum.
Auf jeden Fall sollte man im Café du Monde (800 Decatur Street) halt machen und dort Beignets mit Café au Lait zu sich nehmen. Danach sind wir zwar von all dem Puderzucker total verstaubt - aber die Beignets sind himmlisch gut.

Am nächsten Tag überrascht uns auf dem Jackson Square, dem großen Platz vor der St. Louis Cathedral, ein Platzregen, Im Nu verschwinden alle Straßenkünstler, Jazz-Musiker, Clowns, Karten- und Handleser, Wahrsager und Zauberer vom Platz, denn es schüttet wie aus Kübeln. Wir flüchten auch, und zwar in das nächste Museum, das Cabildo, was wir gerade noch trockenen Fußes erreichen. Hier befindet sich eine große Ausstellung über die Geschichte von New Orleans und Umgebung. Angefangen mit den ersten französischen Siedler am Mississippi bis hin zu den Ereignissen des 19. Jahrhunderts. Als der Regen vorbei ist, kommen alle wieder aus ihren Verstecken und nach ein paar Minuten ist der Regen vergessen und das bunte Treiben auf dem Platz geht weiter.

Abends zieht uns die Bourbon Street an. Hier ist das ganze Jahr über Party. Eine Kneipe reiht sich an die andere und aus jedem Haus dröhnt laute Musik. Auf der Straße wird gefeiert. Das ganze erinnert uns an Blackpool in England oder Ballermann 6 auf Mallorca.
In der Preservation Hall treffen sich  die Freunde des “traditional Jazz”. Hier stehen schon am frühen Abend viele Leute Schlange, um e die alten Jazz-Musiker zu sehen und zu hören (726 St. Peter Street).
Bierland USA? Im Crescent City Brew House (527 Decatur Street) machen wir eine Bierprobe. Das amerikanische Bier schmeckt gar nicht so schlecht. Zudem gibt es hier, wie in fast jeder Kneipe Live-Musik.

Etwas Edler geht es im Royal Café zu. Hier speisen wir an einem Abend vorzüglich: Gumbo und Crabmeet Etouffèe. Beides gehört zu den bekannten Gerichten aus der kreolische Küche. Dazu genießen wir einen einheimischen Wein. Deutsche Weine hatten es dem Kellner allerdings nicht angetan - er fand sie grundsätzlich viel zu süß. (auf der Karte standen auch nur deutsche Dessertweine ...).

Am Tag darauf stand noch ein Besuch im Louis Armstrong Park an, der nach dem Vorbild des Kopenhagener Tivolis geplant, jedoch nie vollendet wurde. Außer einer großen Statue von Louis Armstrong (1817-1862) befindet sich hier der Congo Square, das Theater of Performing Arts und das Municipial Auditorium.

Den Abschluss unseres New Orleans Besuches bildet eine Fahrt und ein Spaziergang im Garden District. Hier stehen die alten großen Herrenhäuser, die wir gebührend bewunderten.
In dem Haus auf dem Foto starb 1898 Jefferson Davis (1134, First Street (Payne-Strachan-House - Baujahr 1849) - Er begegnet uns wirklich auf Schritt und Tritt auf dieser Tour.

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