Moab - Mexican Hat

Moab - Mexican Hat

Unsere Route von Moab nach Mexican HatStau

Nach dem Fruehstueck verabschieden wir uns von Sandra und Gunther. Schoen, Sandra wiedergesehen zu haben.
Als erstes halten wir noch einmal im Supermarkt an und decken uns mit Getraenken und Snacks ein. Dann geht es auf der 191 wieder nach Sueden.

Auf der Hinweg hatten wir einige Schilder gesehen, die vor Verkehrsstaus warnten. Jetzt an einem Wochentag merken wir auch, warum. Die Baustellen sind in Betrieb und es ist immer nur eine Fahrbahn verfuegbar. Ein Pilotauto faehrt vor uns her, bis wir an der Baustelle vorbei sind. Dann dreht es um und nimmt den Gegenverkehr mit. Philip ist ganz begeistert von den Baumaschinen. Die Lastwagen, die hier eingesetzt werden, kippen nicht nach hinten sonder nach links oder rechts. Endlich sind die Baustellen vorbei.

Newspaper Rock

Beim Church Rock biegen wir auf die 211 ab. Diese Strasse fuehrt zum Canyonlands Nationalpark. Doch wir wollen und nur den Newspaper Rock ansehen.
Dies ist ein grosser Sandsteinfelsen auf den die Einheimischen vor etwa 2000 Jahren Malereien hinterlassen haben. Vor dem grossen Bild setzen wir und auf einen grossen Stein und machen Picknick. Danach gehen wir noch ein bisschen die Gegend erkunden. Das Tal ist stark bewalded. In der Mitte fliesst ein Fluss, an dem eine Schulklasse gerade ein Picknick macht. Ausgelassen spritzen die Kinder im Wasser. Rechst und links ragen die steilen Felswaende hoch.

Ancients Scenic Byway

Fuer die Weiterfahrt entscheiden wir uns fuer den Jackson Spring Way durch den Manti La Sal National Forest zu nehmen. Der Weg fuehrt in Serpentinen der Berg rauf. Wir freuen uns an den vielen Baeumen und an der Aussicht. Im Sueden sehen wir die schneebedeckten Gipfel des Mount Peale (12.721 Fuss - 3.877 m) und der Mount Tomasaki. Dann geht es steil und gerade den Berg hinab nach Monticello.

Von da aus geht es weider nach Blanding. Diese Strecke kennen wir schon. Wir muessen nur aufpassen, dass wir die Abfahrt zur 95 nicht verpassen.

Suedlich von Blanding beginnt wieder die rote Sandwueste. Der Ancient Scenic Byway zum Natural Bridges Monument fuehrt ueber Berge und durch Schluchten. Ueberall stehen Schilder, dass Vieh hier auf offener Weide gehalten wird. Und tatsaechlich, in einem Tal stehen ein paar Kuehe auf der Strasse. Ein Kalb ist auch dabei. Als wir anhalten Suchen sie allerdings das Weite.

Eine der Bergkuppen wurde abgesprengt, und die Strasse fuehrt jetzt durch eine enge Schlucht, anstatt ueber den Kamm. Anke liest fleissig in der Karte und versucht herauszufinden, wie die umliegenden Berge und Schluchten suedlich des Manti La Sal National Forest heissen. Wir fahren an der Butler Wash und and der Comb Wash forbei. Dann kommen die Cave Towers, Salvation Knoll, Mule Canyon Ruin und die Bear Ears, ein 2.761m hoher Gipfel. Leider koennen wir uns nicht alles angucken.

Natural Bridges National Monument

Nach etwa 40 Meilen kommen wir beim Natural Bridges National Monument an. Das Tal mit den natuerlichen Steinbruecken war um etwa 7.000 v. Chr. bewohnt. Die Europaerer haben es im Jahr 1883 wiederentdeckt. Im Besucherzentrum erzaehlt uns die Dame, dass Philip in der Lage sein wuerde, sich auch alle Steinbruecken aus der Naehe anzugucken. Gesagt, getan. Wir fahren zum ersten Ausichtspunkt. Von da aus kann man die grosse Steinbruecke gut sehen.

Auf der anderen Seite der Schlucht ist dann der Weg zur ersten Bruecke - Sipapu. Zuerst geht es einige in den Felsen gehauene Stufen nach unten. Das meistert Philip wie ein Profi. Dann geht es eine Metalltreppe nach unten. Auch das ist kein Problem. Doch dann kommt eine handgefertigte Holzleiter. Das wollen wir Philip dann doch nicht antun. Oder besser gesagt - Mama hat Angst, Philip koennte herunterfallen.

Michael entschliesst sich, den Abstieg alleine zu machen. Nachdem er die Holzleiter runtergeklettert ist, folgt er dem Pfad nach unten. Auf halbem Weg ist eine "Aussichtsplattform", ein Felsvorsprung, von dem man einen tollen Blick auf die Bruecke hat. Die zweite Haelfte ist eine ziemliche Kletterpartie. Gut, dass wir nicht versucht haben, mit Philip hier runter zu kommen. Endlich ist er unten in der Schlucht angekommen. Der Blick von vier unten ist nicht minder beeindruckend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waehrendessen machen sich Anke und Philip an den Aufstieg. Sie zaehlen Stufen, gucken Moos und Steine an und werfen noch einen Blick auf die Bruecke. Oben angekommen, gibt es erst einmal was zu trinken. Dann holen sie das Fernglas und gucken, ob sie den Papa nicht erspaehen koennen.

Als Papa wiederkommt fahren wir zur naechsten Sehenswuerdigkeit. Auf der anderen Seite der Schlucht kann man Indianerruinen von 700 n. Chr. sehen. Vom Aussichtspunkt aus kann man die unter einen Ueberhang gebauten Haeuser sehen.

Die zweite Bruecke liegt ganz weit unten im Tal. Sie heisst "Kachina". Wir koennen mit Philip mit dem Kinderwagen zum Aussichtspunkt fahren.

Zur dritten Bruecke kann Philip dann auch selber laufen. Er ist nun wieder ein bisschen ausgeruht und steigt mit uns die vielen Stufen zur "Owachomo" Bruecke hinab. Unten angekommen legt sich Philip unter die Bruecke und guckt sich den Bogen von unten an. Auch gibt es hier Eidechsen und Sand und Steine zum Spielen. Wir treffen ein paar Deutsche, die ein Foto von uns dreien zusammen machen.

Moki Dugway: 1.100 Fuss in 3 Meilen

Im Auto bekommt Philip erst einmal einen "Snack". Gestaerkt machen wir uns auf den Weg durch die Grand Gulch Primitive Area zum Moki Dugway. Der Moki Dugway ist ein 3 Meilen langes Stueck Schotterstrasse, die sich in Serpentinen 1.100 Fuss (335 m) nach unten schlaengelt. Auf der einen Seite der Strasse geht die Felswand steil nach oben, und auf der anderen Seite ist der Abgrund nach unten - fast wie auf engen Alpenstrassen.

Sonnenuntergang im Valley of the Gods

Im Tal angekommen fahren wir in das Valley of the Gods, um uns den Sonnenuntergang anzusehen. Etwas kleiner und weniger touristisch als der grosse Bruder, das Monument Valley, erheben sich auch hier bizarre Felsen aus dem Boden. Am Eingang nehmen wir eine Karte mit, auf der die ganzen Felsen eingezeichnte sind. Der Feldweg fuehrt am Valley of the Gods Bed & Breakfast vorbei zu den Felsen. Einer heisst "Lady in the Bathtub". Es gibt auch ein Schloss und ein Schiff. Je nach Winkel kann man verschiedene Figuren in den Felsen wiedererkennen.

Philip freut sich ueber den grossen Sandkasten, waehrend Mama und Papa den Sonnenuntergang geniessen und ein paar Fotos machen. Alles erstrahlt in einem dunkelroten Ton. Doch nachdem die Sonne hinter den Felsen verschwunden ist wird es schnell dunkel.

Philip freut sich, dass wir noch einmal durch ein Flussbett fahren koennen. Hier ist sogar Wasser drin. Dann ist er auch schon eingeschlafen.

Mexican Hat

Wir fahren noch ein Stueckchen weiter nach Mexican Hat. Bei dem Felsen, der so ausssieht wie ein kleiner Mexikaner mit einem viel zu grossen Hut, machen wir natuerlich einen Fotostop.

Wir uebernachten in der Mexican Hat Lodge. Das kleine Hotel ist das erste im Ort und liegt direkt and der Strasse. Wir sind zu muede zum Suchen, und das dazugehoerige Restaurant sieht auch ganz nett aus.

Das Hotel ist in Ordnung, nur die Steaks und Burger waren eindeutig zu teuer. Geschmeckt hat uns das Essen, das auf einem schwingenden Grill zubereitet wurde, trotzdem. Dazu gab es dann auch noch Live Musik von einer ansaessigen Band. Philip war ganz aufgeregt und wollte gar nicht mehr schlafen gehen.

Weiter ...

[Canyons 2007] [Reiseroute] [Phoenix - Flagstaff] [Flagstaff - Moab] [Arches National Park] [Moab - Mexican Hat] [Mexican Hat - Page] [Page] [Page - Tusayan] [Tusayan - Flagstaff] [Flagstaff - Phoenix]

© 2007 Anke und Michael Homburger
Haftungsausschluss / Disclaimer